Zuerst wünschen wir allen ein gutes Neues Jahr! Bleiben Sie gesund und erhalten Sie sich die Zuversicht, um den Zumutungen des Lebens entgegenzustehen.

Wir starten schon am 10.01. mit unserer ersten Ausstellung des Jahres. Es ist die vierundfünfzigste und folgt dem Thema KUNST UND LITERATUR.

Nach „Kunst und Technik“ und „Kunst und Musik“ ist es die dritte Ausstellung in einer Reihe, die das Verhältnis der bildenden Kunst zu verschiedenen Bereichen unseres Seins untersucht. Den Künstlerinnen und Künstlern macht es sichtlich Freude, diese Themen mit ihren Ausdrucksmitteln aufzurollen. Und so sind wieder 31 Künstler unserem Aufruf gefolgt:

Anette Albrecht, Berlin • Regina B. Apitz, Niepars • Egon Arnold, Putbus •

Günter Christinansen, Glowe • Birgit Entner, Gustow • Rainer Fest, Rothenklempenow  • Francoise Girouy, Binz • Walter G. Goes, Bergen • Hubertus Gollnow, Berlin •                 

Ina Handelmann, Glowe • Kathleen Harsch, Neubrandenburg • Günther Haußmann, Neukamp • Anneliese Hoge, Putbus • Udo Klenner, Berlin • Jakob Knapp, Berlin •

Ivonna Knorr, Bonn, Neuendorf • Karen Kunkel, Groß Kiesow • Mario Kusel, Sassnitz • Matthias Langer, Varel • Gitti Müller, Berlin • Britta Naumann, Zarnewanz •

Monika Ortmann, Wittenhagen • Udo Richter, Pepelow • Angelica Russ, Glowe • 

Jens Steinberg, Berlin • Ursula Stroedicke † Dessau • Frank Otto Sperlich, Karow • 

Roya Sturm, Wreechen • Martin A. Völker, Berlin • Christian Weiß, Zudar • Randolph Wolf, Zarrendorf.

 

 

 

Zur Einführung sprach Holger Teschke: Kunst und Literatur im Jahrhundert des organisierten Vergessens

„ Es machte immer einen widrigen Eindruck auf mich, in einem Saal oder Zimmer eine Menge Bilder wie Waren aufgestellt oder aufgespeichert zu sehen, wo der Beschauer nicht jedes Gemälde für sich getrennt betrachten kann, ohne nicht gleich vier halbe Bilder mitzusehen. Die Wertschätzung solcher Anhäufung von Kunstschätzen muss wohl bei jedem Betrachter herabsinken, wenn über dies öfter sogar geflissentlich das Widersprechendste nebeneinander aufgestellt ist, mithin das eine Bild das andere , wenn auch nicht ganz aufhebt, so doch schaden muss und der Eindruck beider ( oder aller ) geschwächt wird. Daher mag es nicht befremden, wenn bei schon eingestandener Verstimmung, meine Äußerungen etwas hart klingen möchten.  …. Doch verlangt man einmal, dass ich reden soll : wohlan denn !“

So Caspar David Friedrich zu Beginn seiner „ Äußerungen bei Betrachtung einer Sammlung von Gemälden von größtenteils noch lebenden und unlängst verstorbenen Künstlern“, die er zwischen 1829 und 1833 verfasst hat…

Den ganzen Text lesen sie HIER:

Die Ausstellung ist bis zum 09.03.25, jeweils Mi-So, 13-17 Uhr geöffnet.

 

 

Abbildung:  Günther Haußmann • NIOBE • WEINENDER STEIN • Ovid, Metamorphosen 6, 146 • 2024 • Skulptur • DEN MÜTTERN GEFALLENER SÖHNE AUF BEIDEN SEITEN • Granit, Edelstahl, Aluminium • H 130 cm